Wer wünscht sich das nicht? Ein Roboter, der einem die ganze lästige Hausarbeit abnimmt, außerdem Vokabeln beibringt und Mathehausaufgaben erledigt, von Gartenarbeit ganz zu schweigen?
Gibt es nicht? Gibt`s doch! Familie Zirbling entdeckt Heinzelmann, den Haushaltsroboter, auf dem Flohmarkt. Sogar zum absoluten Schnäppchenpreis! Da sowieso alle sehr gestresst sind, entscheidet man sich zum Kauf. Kaum daheim, legt Heinzelmann auch schon los. Nur leider ist sein System durch die vielen Aufträge, die ihm gleichzeitig erteilt werden, absolut überlastet. Es kommt, wie es kommen muss: das Putzmittel landet als Geschmacksverstärker im frischen Kaffee, die Fenster putzt er mit schmutzigem Wasser (irgendwo musste das Kaffeepulver ja hin!), Opa Heinrich beißt sich den letzten Zahn am Marmor im Marmorkuchen aus und das Lieblingskleid von Mutter Dagmar hat nach dem Waschen nur noch Kleinkindgröße.
Die Kinder der Familie hoffen, wenigstens in der Schule etwas Eindruck mit Heinzelmann machen zu können. Doch auch da kommt das von ihm zerrissene Matheheft nicht so gut an. Schließlich soll er als Strafe der Hausmeisterin helfen, den Müll zu entsorgen und den Rasen zu sprengen. Ein Klacks für Heinzelmann! Der Müll landet auf dem Kopf der Nachbarin, und der Rasen, fachmännisch mit Sprengstoff behandelt, eignet sich danach eher als Golfplatz.
So landet Heinzelmann schlussendlich wieder auf dem Flohmarkt, zum absoluten Schnäppchenpreis, versteht sich!
Auch für dieses witzige Stück waren monatelange Proben und "Überstunden" der Schauspieler notwendig. Natürlich hat sich die Mühe wieder gelohnt. Bei zwei Vorstellungen begeisterte unsere Theater-AG mit der Geschichte von Heinzelmann ihre Zuschauer. Jedes Kind interpretierte seine Rolle gekonnt und mit großem Einsatz. Die viele Arbeit, die dahinter steckte, und die enorme Nervosität merkte man den Schülern nicht an. Selbstverständlich gab es großen, lauten Applaus für diese tolle Leistung!
