Hunde sind im Alltag der Kinder allgegenwärtig. Doch oft verhalten wir Menschen uns Hunden gegenüber nicht immer richtig, da wir zwei vollkommen verschiedene Sprachen sprechen. Dem möchte der Verein "Therapiehunde Franken e.V." mit seinem "Projekt Schulhund" entgegenwirken und Kinder fit machen im Umgang mit fremden Hunden.
So erhielten unsere jüngeren Schüler Besuch von einem ausgebildeten Schulbesuchshund in Begleitung seiner ebenfalls geschulten Besitzerin.
Natürlich wurde vor allem der Hund mit Spannung erwartet. Während der Kennenlernphase wurde erst einmal ausgiebig gestreichelt und geknuddelt. Viele Fragen ließen sich dabei ganz praktisch klären. Auf dem Schulhof konnten später manche Kinder eine Runde mit Hund an der Leine drehen, mit ihm Ball spielen oder ihm Hallo sagen. Als Belohnung durfte der Hund dann noch versteckte Karottenstückchen im Klassenzimmer erschnüffeln und sie sich natürlich schmecken lassen.
Ziel des Projektes ist es, den Kindern Grundsätzliches über Hunde näherzubringen und einen artgerechten Umgang mit Hunden einzuüben. Im Mittelpunkt steht das richtige Verhalten fremden, aber auch bekannten Hunden gegenüber. Auch Kinder, die eher Angst vor Hunden haben, lernen, den Tieren selbstbewusster zu begegnen.
Wichtig für die Schüler war es zu erfahren, dass Hunde nicht denken oder fühlen wie Menschen und somit anders reagieren als wir. Damit sich bei Begegnungen mit Hunden keine Missverständnisse zwischen Mensch und Tier auftun, lernten die Kinder, wie sie auf Hunde zugehen sollten, wie die Körpersprache des Hundes zu deuten ist, was sie beim Spielen mit Hunden beachten müssen oder was zu tun ist, wenn sie von einem Hund angesprungen oder gar angegriffen werden.
Nach gut zwei Unterrichtsstunden hatten die Kinder viel Unbekanntes und Erstaunliches über Hunde erfahren und sind nun sicherlich gut gewappnet für die nächste Begegnung mit diesen tollen Tieren.
